Best of Praxis

      „…weil alles Schöne einmal beginnt und auch wieder zu Ende geht.“

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Zitat möchte ich meinen heutigen, vorerst letzten Blogbeitrag beginnen.

Sie ahnen es schon, mein Praxissemester bei KHRC neigt sich dem Ende zu. Jetzt geht es für mich in das Finale meines Studiums, die Bachelorarbeit. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich herzlich bei Dario Schuler und Alfred Quenzler bedanken für die tolle Zeit bei KHRC. Die Beiden haben es mir trotz der herausfordernden Bedingungen im Remote Modus (siehe mein erster Blogbeitrag „Praxiseinstieg im Remote Modus – Das geht super!“) möglich gemacht, erste Praxiserfahrung zu sammeln und Eindrücke von der Arbeit einer Managementberaterin zu gewinnen.

Ich habe vieles dazu gelernt sowohl beruflich als auch persönlich. Dafür bin ich sehr dankbar. Um meine Zeit bei KHRC noch einmal Revue passieren zu lassen, möchte ich im Folgenden einige meiner Best-of-Momente mit Ihnen teilen.

Zu Beginn möchte ich ihnen über mein – mal etwas anderes – Bewerbungsgespräch erzählen.

Haben Sie schon mal ein Bewerbungsgespräch im Sommer auf einer Terrasse mit Blick auf einen wunderschönen Garten geführt? Sie haben richtig gelesen. So fing es an, mit einem Interview auf der chilligen Terrasse des Ingolstädter Büros. Trotzdem war ich ganz schön aufgeregt. Allerdings konnten mir Prof. Quenzler und Herr Schuler diese Aufregung relativ schnell nehmen, und ich wurde im Laufe der Zeit immer gelassener. Und dann kam die entscheidende Frage, was ich denn von meinem Praxissemester erwarte? Und ich habe geantwortet: „Naja, ich möchte ungern meine Zeit mit Kaffeekochen verbringen. Ich möchte etwas über die große, weite Praxiswelt der Personaler erfahren!“ Die Reaktion war nur: „Das können wir Ihnen bieten.“

Und so war es dann auch. Im Oktober ging es für mich gleich ans Eingemachte. Ich wurde intensiv in die Methodik des Employer Attractiveness Index und die technische Funktionsweise des KHRC-Steuerungs-Cockpits eingearbeitet. Gleichzeitig habe ich an zwei Beratungsprojekten gearbeitet, der Entwicklung eines Rollen- und Berechtigungskonzepts und der Einführung eines Management-Informations-Systems zur Arbeitgebermarkenführung.

Dann wurde es für mich super interessant! Ich hatte die Ehre (und das Vergnügen) zusammen mit Prof. Quenzler einen Führungskräfteworkshop zu gestalten und durchzuführen. Dabei zu sein, wie eine Führungsmannschaft ein Führungsleitbild entwickelt, war eine sehr prägende Erfahrung. Immer wieder konnte ich an Gesprächen mit Kunden und Dienstleistern teilnehmen und dabei viele unterschiedliche Menschen kennenlernen.

Gerne erinnere ich mich an ein Treffen der Arbeitsgruppe „HR-Controlling“ im Bundesverband Employer Branding. Das war für mich ein toller Einblick, wie Menschen aus verschiedenen Unternehmen und Branchen ein gemeinsames Thema aus sehr unterschiedlichen Perspektiven betrachten und diskutieren.
Und nicht zu vergessen: unser interner 14-tägiger Jour Fixe. Der war für mich immer besonders unterhaltsam. Hier waren Dario Schuler, Alfred Quenzler und Josef Schelchshorn, die sonst immer hochprofessionell sind, immer besonders locker und haben ihre Witze gemacht, an die ich mich noch lange mit einem breiten Grinsen erinnern werde.

Abschließend kann ich sagen: „Ja, ich habe genau das erreicht, was ich mir von meiner Zeit bei KHRC erhofft habe.“ 😊

      „Niemals geht man so ganz.“ (Trude Herr)

Liebe Frau Hamsho Kaade,

auch wir starten mit einem Zitat, in dem zweierlei zum Ausdruck kommen soll. Zum einen, dass wir uns gerne an die Zeit mit Ihnen zurückerinnern werden, und dass wir uns freuen würden, wenn wir in Zukunft Gelegenheit hätten, wieder einmal zusammenzuarbeiten – ganz gleich in welcher Konstellation. Zum anderen die Erfahrung, dass es leicht fällt -auch nach einer Unterbrechung- an eine Zusammenarbeit wieder anzuknüpfen, wenn eine positive Erinnerung zurückbleibt.
Und wenn wir schon bei den Erinnerungen sind, dann erinnere auch ich mich an das Bewerbungsgespräch auf der Terrasse bei herrlichem Sommerwetter, an ein Gespräch mit einer selbstreflektierten jungen Frau mit sehr klaren Vorstellungen über ihre Erwartungen, aber auch über ihre Entwicklungsfelder. Vor allem aber erinnere ich mich an die Frage meiner jüngsten Tochter an diesem Tag. Die Vierjährige war an diesem Tag gemeinsam mit dem 13-jährigen Sohn von Alfred Quenzler im Büro – so ist das bei einem der familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands –, und die Beiden produzierten zahlreiche „Gemälde“ an einem Flipchart. Sie fragte mich nun, nachdem wir uns von Ihnen verabschiedet hatten: „Papa, ist Frau Hamsho Kaade eine Nonne?“

Das führt mich direkt zu einer weiteren Erinnerung. Und die hängt zusammen mit Ihrer Einsatz- und Hilfsbereitschaft. Die haben Sie nicht nur auch mal am Abend oder Wochenende gezeigt, wenn Ergebnisse für Kunden fertig werden mussten. Die durfte auch meine älteste Tochter erfahren, als sie während des Homeschoolings im Religionsunterricht den Islam behandelt hat, und Sie ihr mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Und ich muss gestehen, in diesen Themen habe auch ich viel von Ihnen dazugelernt.

Ihr Feedback, zu den Inhalten, an denen Sie bei KHRC arbeiten konnten, und was dabei für Sie besonders interessant war, hat uns noch einmal die Vielfalt der Themen deutlich gemacht, an denen wir mit unseren Kunden arbeiten dürfen. Das ist einem oft gar nicht mehr so bewusst.

Wir haben den Eindruck gewonnen, dass Sie in Ihren sechs Monaten bei KHRC eine steile Lernkurve hingelegt und eine spannende Entwicklung genommen haben. Dabei haben Sie -so unsere Wahrnehmung- viel über sich selbst gelernt. Schön war es, mitzuerleben, wie Sie nach anfänglich sehr zurückhaltendem und vorsichtigem Herangehen an die Dinge immer souveräner und selbstsicherer agiert haben und „lockerer“ geworden sind. Dabei mussten Sie sich -sicher nicht zuletzt- auch an unseren Humor gewöhnen.

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Mitwirkung bei KHRC und wünschen Ihnen für die Zukunft, vor allem für die Bachelorarbeit, alles Gute und gutes Gelingen. Bleiben Sie uns gewogen!

Herzlichst

Alfred Quenzler und Dario Schuler

Autoren:

Aicha Hamsho Kaade – Sie erreichen sie unter info@khrc.de

Alfred Quenzler – Sie erreichen ihn unter alfred.quenzler@khrc.de

Dario Schuler – Sie erreichen ihn unter dario.schuler@khrc.de

Von der Absolventin zum Young Professional – Meine ersten zwei Monate in einem agilen Unternehmen

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich den neuen KHRC-Blog um eine weitere Beitragsreihe zu ergänzen. Vielleicht gleich zu Beginn – dies wird eine etwas andere Art von Beitrag werden – eher eine Art kurzer Erlebnisbericht über meine bisherige Zeit bei KHRC, aber dazu später mehr. Jedenfalls hat das KHRC-Team, zu dem ich seit 01. April zähle, mir das Verfassen einer eigenen Beitragsreihe angeboten. Das heißt also konkret, dass ich von Zeit zu Zeit gerne über meine Erfahrungen als Berufseinsteigerin berichten werde.

Bevor ich anfange über meinen Berufseinstieg zu sprechen, würde ich zu Beginn gerne kurz von mir persönlich erzählen. Mein Name ist Nicole Salomon, ich bin 22 Jahre alt und in Nürnberg geboren – „a waschechde Frängin hald“ wie man bei uns sagen würde. Ich komme aus einem Ort in der Nähe des wunderschönen Rothsees. Für meine Freizeit habe ich mit dem Bouldern ein neues Hobby entdeckt. Ich liebe Hunde und allen voran meinen dreieinhalb Jahre alten Labrador Barney.

Für das Studium der Betriebswirtschaft hatte es mich an die Technische Hochschule Ingolstadt verschlagen. Als Schwerpunkte hatte ich Personalmanagement und Marketing gewählt. Vor allem das Personalmanagement hat mich seither nicht mehr losgelassen. Im März schloss ich mein Studium an der THI erfolgreich ab und darf mich nun offiziell Junior Consultant bei KHRC nennen. Zuvor konnte ich bereits seit Januar durch einen Projektvertrag bei einzelnen Tätigkeiten unterstützen und dadurch erste Einblicke in das Leistungsspektrum gewinnen.

Inzwischen sind also schon mehr als zwei Monate vergangen, seit ich mein Ingolstädter Büro bezogen habe. Zu dem gehört eine komplette Küche und -nicht zu vergessen- eine eigene Terrasse!

Zugegeben hatte ich zu meinem Arbeitsbeginn etwas Bedenken was die Einarbeitung im Zuge der Coronakrise und Kontaktbeschränkung für mich bedeuten würde. Aber das Anlernen im Remote-Modus funktioniert dank der Collaboration-Tools wie Zoom oder Microsoft Teams nun bereits seit 10 Wochen sehr gut.

Flexibilität wird bei KHRC großgeschrieben, vor allem in Bezug auf den Arbeitsort. So kann ich bereits als Berufseinsteigerin die Möglichkeit nutzen, im Homeoffice zu arbeiten. Im Team tauschen wir uns überwiegend per Microsoft Teams aus, halten unsere Meetings darüber ab und haben die Möglichkeit gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Auch viele meiner Arbeitsaufträge veröffentliche ich nach Fertigstellung über dieses Tool.

Die Abstimmungen zu aktuellen Projekten und Aufträgen führen wir per Videoanruf durch, welche natürlich das reale Miteinander nicht ersetzen können, jedoch in Krisenzeiten wie diesen annähernd das Gefühl vermitteln, als würde man sich in Real Life gegenübersitzen. Auch Termine mit Kunden werden virtuell wahrgenommen.

Es ist spannend, welche Features die Collaboration-Tools ermöglichen. So habe ich mich etwa mit technischen Lösungen für Workshops befasst, bei denen sich die Teilnehmer auch virtuell in Gruppen zusammensetzen können, um später erneut ins Plenum zurückzukehren und dort Gruppenergebnisse zu präsentieren. Anschließend können sich die Teilnehmer in neuen Teams zusammenfinden. Was darf im virtuellen Raum ebenfalls nicht fehlen? Richtig, die passende Hintergrundatmosphäre. So kann man es sich etwa während eines Meetings im Weltall oder auf den Malediven gemütlich machen, indem man selbst einen virtuellen Hintergrund wählt – selbstverständlich auch eine gute Idee, um die Blicke vom Home-Office fernzuhalten, in dem wieder mal sagen wir „eine kreative Atmosphäre herrscht“.

In meiner bisherigen Zeit bei KHRC habe ich vielfältige Aufgabenbereiche bearbeitet und kann sagen, dass kein Tag wie der andere ist und dementsprechend abwechslungsreich. Auch in Bezug auf die Arbeitszeit ist Flexibilität gefragt. Natürlich ist nicht immer jeder Tag vollständig planbar, da spontan andere Aufgaben Priorität bekommen können. Das bedarf einer gewissen Selbstorganisation. Man lernt schnell über sich hinauszuwachsen, was nach meiner Vorstellung gerade als junger Mensch und Berufseinsteiger von essenzieller Bedeutung ist. Eigene Projekte und vor allem Herausforderungen zu meistern, sind die Fundamente der Erfahrung. Selbständiges Arbeiten sowie kontinuierliche Lernbereitschaft und Struktur sind erforderlich, um Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Die Erfahrungen, die ich in den Bereichen Employer Branding, HR-Controlling, Kompetenz- und Organisationsentwicklung sammeln kann, helfen mir die im Studium erlernten Inhalte in die Praxis umzusetzen. Darüber hinaus freut es mich, von den KHRC-Experten zu lernen, die jahrelange Führungserfahrung auf diesen Gebieten vorweisen. Das Arbeitsklima ist dabei stets geprägt von Führung auf Augenhöhe, Wertschätzung und Offenheit.

Research und Organisation zählen ebenso zu meinen Aufgaben wie die Begleitung und Unterstützung von Kundenterminen und Projekten. Außerdem habe ich seit Beginn die Möglichkeit, mich Tätigkeiten zu zuwenden, von denen ich vorher nicht geglaubt hätte sie anzugehen – wie beispielsweise das Schreiben dieser eigenen Beitragsreihe. Auch ohne Zugehörigkeit zur Influencer-Elite veröffentliche ich unsere Beiträge neben unserer Website gerne auch auf Social-Media-Kanälen wie LinkedIn.

Ich hoffe sehr, Ihnen hat meine etwas andere Art von Beitrag gefallen und freue mich darauf, weiter über meine Erfahrung in einem agilen Unternehmen zu berichten, das zudem zu einem der familienfreundlichsten in Deutschland zählt.

Autorin:
Nicole Salomon ist Junior Beraterin bei KHRC. Sie erreichen sie unter nicole.salomon@khrc.de


PDF Button

Hier finden Sie den Beitrag als PDF-Download.